Die private Betreuung durch Internursing erfolgt, um die Basisleistungen zu ergänzen oder zu erweitern. Sie übernimmt auf diese Weise die Zufriedenstellung aller Bedürfnisse, die über die Primärbedürfnisse hinausgehen.
Es handelt sich dabei vor allem um Hilfe im Haushalt, zum Beispiel bei der Hausarbeit, beim Einkauf, der Zubereitung der Mahlzeiten, der Überwachung, das Leisten von Gesellschaft usw. Diese Dienste, die eine wertvolle Erleichterung und Unterstützung für die Familie darstellen, können frei gestaltet und mit Spitex-Leistungen kombiniert werden: zum Beispiel eine Betreuung tagsüber mit Pflegefachpersonal und nachts mit diplomierten Krankenschwestern, oder Spitex-Leistungen mit ständiger Anwesenheit einer Betreuerin. Für den Kunden eine Garantie für Kontinuität, auch für den Fall, dass die Person, die normalerweise kommt, verhindert ist. Für die Familie eine Garantie der konstanten Überwachung von Art und Qualität der bereitgestellten Leistungen, mit einer raschen Abänderung der Betreuungsmodalitäten im Falle veränderter Kundenbedürfnisse.
Internursing ist bemüht, das Entstehen einer persönlichen, durch gegenseitigen Respekt und Vertrauen geprägten Beziehung zwischen dem Helfer und dem Kunden bestmöglich zu fördern, und den Personalwechsel auf ein Minimum zu beschränken. Speziell im Falle einer Langzeitunterstützung wird ein feststehendes Betreuungsteam gebildet, um Kompetenz und Kontinuität zu garantieren.
Internursing bietet auch eine Beratung bei der Beschaffung von Hilfsmitteln an (elektrische Betten, Badewannenlifte, Rollstühle, Treppenlifte usw.). Diese Hilfsmittel ermöglichen eine Verbesserung der Betreuungsqualität und eine grössere Autonomie des Patienten, und ihre Kosten gehen normalerweise zu
Lasten der Krankenkassen oder Sozialversicherungen.