Philosophie der Behandlung kognitiver Defizite (Memocare)

1. EINFÜHRUNG

Internursing Memocare möchte ein Unternehmen sein, das sich ausschließlich der Betreuung von Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen widmet.
Demenz ist eine Pathologie, die durch „mehrere kognitive Defizite, darunter eine erhebliche Gedächtnisstörung und die Beeinträchtigung mindestens einer anderen kognitiven Funktion, die das tägliche Leben einer Person erheblich beeinträchtigen“ gekennzeichnet ist.
Die epidemiologische Dimension und die lange Dauer der Krankheit stellen in Verbindung mit der fortschreitenden Alterung der westlichen Bevölkerung eine Herausforderung für das Wohlergehen dar. Gesellschaften sind aufgerufen, die Pflege und Betreuung von Menschen mit Demenz sicherzustellen und das Wohlergehen ihrer Betreuer zu unterstützen und zu schützen. Die meisten Demenzsituationen sind auch heute noch unheilbar, es gibt jedoch eine Reihe differenzierter, als „multimodal“ bezeichneter Ansätze, die die Symptome eindämmen und auf den Erhalt der Lebensqualität des Betroffenen abzielen. Grundlage ist ein tiefes Verständnis der Krankheit und der Folgen, die sie im Leben der Person und ihrer Familienangehörigen verursacht.

2. MISSION

Internursing Memocare möchte die verbleibenden Fähigkeiten älterer Menschen, ihre persönliche Geschichte und ihre Wünsche verbessern. Die Behandlungen zielen auf eine valide individualisierte Pflege ab. Ziel ist es, die Anpassung des Demenzkranken an seinen physischen und sozialen Kontext zu optimieren (prothetisches Modell), um ihn im Krankheitsverlauf zu begleiten.

3. KONZEPTIONELLES MODELL

Memocare bezieht sich auf das Gentlecare-Pflegemodell, bei dem die drei Komponenten – Menschen, Programme und physischer Raum – harmonisch zusammenarbeiten, um der an Demenz erkrankten Person Unterstützung oder Prothese zu gewährleisten. Dieses Modell richtet sich auch an Familienmitglieder (Betreuer), die darauf vorbereitet sind, sich um ihre geliebten Menschen zu kümmern und eventuelle Stressfaktoren zu erkennen und aus der Umgebung zu entfernen, um sie harmonischer zu gestalten. Die Biografie der Person ist das Ausgangsinstrument für die Organisation optimaler Hilfeleistungen. Insbesondere werden die positiven Erinnerungen und belastenden Ereignisse notiert, die die Geschichte der Person mit Demenz geprägt haben und die ihre aktuellen Symptome beeinflussen können.

Memocare zielt darauf ab, die Bevölkerung, Menschen mit Demenz und ihre Familien zu sensibilisieren und Fachkräfte der Branche mit jeweils eigenem Fachwissen einzubeziehen, um eine rechtzeitige und frühe Diagnose zu ermöglichen. Ziel ist die sofortige Umsetzung gezielter und individueller Interventionen durch den Einsatz medizinischer und komplementärer Therapien, die wissenschaftlich fundiert sind, um Komplikationen vorzubeugen und die Entwicklung der Krankheit einzudämmen.

Memocare setzt ein multidisziplinäres Team ein, das von einem Kliniker koordiniert wird Fachkrankenschwester für Geriatrie und Gerontologie, unterstützt von Familienkrankenschwestern und klinischen Spezialisten für psychische Gesundheit. Zum Pflegeteam gehören auch Assistenten, die nach der Validierungsmethode ausgebildet sind, einem verbalen und nonverbalen Kommunikationsinstrument, das sich an desorientierte ältere Menschen oder Demenzkranke richtet und auf Empathie, Respekt und menschlicher Wärme basiert.
Die Erstermittlung des Pflegebedarfs erfolgt durch die Altenpflegerin mit dem InterRAI HC-Tool. Die Altenpflegerin entwickelt einen Pflegeplan und plant individuelle Interventionen durch den Aufbau eines Prothesensystems, das den Benutzer unterstützt und durch drei Elemente im Verhältnis zueinander gekennzeichnet ist: Umgebung, wichtige Personen, die mit der Person interagieren, und spezifische Programme, die darauf abzielen, das zu verbessern Ressourcen und Aktivitäten, die von denselben geschätzt werden. Die Unterstützung zeichnet sich aus durch:

  • Sensibilisierung und Abbau von Stigmatisierung zur Erhaltung der Lebensqualität;
  • Schaffung eines integrierten Unterstützungsnetzwerks mit spezialisierten Personen, die zusammenarbeiten und alle identifizieren können die Bedürfnisse der Nutzer (Altenkrankenschwestern, Familienkrankenschwestern, Pflegekräfte für psychische Gesundheit, behandelnde Ärzte, Geriater, Pädagogen);
  • Umsetzung von Strategien und Interventionen für die Angemessenheit der Pflege unter Einbeziehung lokaler Dienste;
  • < li>Direkte Hilfe, Unterstützung für den Pfleger und die Familie durch:
    - Gezielte Interventionen zur Identifizierung von Strategien, die Stressfaktoren im Umfeld der dementen Person eindämmen können;
    - Unterstützungsangebote für den Pfleger identifizieren und vorschlagen (Beispiel: Selbsthilfegruppen); o Wirtschaftlich-soziale Unterstützung durch die Person des Sozialarbeiters, der für die Bereitstellung von Hilfe und Ratschlägen in dieser Angelegenheit verantwortlich ist;
    - Einsatz technologischer Hilfsmittel, die die verbleibenden Fähigkeiten der an Demenz erkrankten Person verbessern und stimulieren und sie entlasten können Betreuer seiner Aufsichtsfunktion.
    - Zusammenarbeit mit Komplementärtherapeuten und externen Einrichtungen, die auf integrative Therapien spezialisiert sindative, die das psychophysische und emotionale Gleichgewicht durch die Anwendung komplementärer Methoden (Validierungsmethode, Musiktherapie, Ergotherapie, Haustiertherapie, Puppentherapie usw.) fördern




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Version 001 Erstellung 10.2023